Frauenbilder

Am Sonntag, 19. Mai 2019, um 14.00 Uhr, eröffnen wir unsere Sonderausstellung „Frauenbilder aus dem Lungau, Kärnten und Tirol. Bergbäuerinnen durch die Linse von Erika Hubatschek“ im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg.

Die Ausstellung zeigt großformatige Leinendrucke aus der Arbeits- und Lebenswelt der bäuerlichen Frauen von 1939 – 1954. Erika Hubatschek und „ihre“ Bergbäuerinnen sind sich immer auf Augenhöhe begegnet: die „Gstudierte“ verstand es, direkt von Frau zu Frau den Kontakt zu knüpfen – und oft hat sie selbst auch mit Hand angelegt bei den Arbeiten, die gerade anstanden. Immer war der Fotoapparat dabei, auch Notizblock und Bleistift, und mit offenen Augen, Ohren und Herz war Erika Hubatschek ganz bei der Sache. Nur so konnten diese berührenden, ungestellten Fotos gelingen, gleichsam aus dem Lebensfluss herausgehoben. Ein Schatz, der uns heute viel über die damalige Zeit, Frauenleben, Frauenarbeit und natürlich auch über die Fotografin selbst erzählt.

Diese Ausstellung „Frauen aus dem Lungau, aus Tirol und Kärnten – Bergbäuerinnen durch die Linse von Erika Hubatschek“ zeigt die frühesten Hubatschek-Bilder von 1939 aus dem Lungau, sowie Klassiker ihres späteren Schaffens aus Tirol und Kärnten: Porträts und Arbeitsfotos aus der weiblich-bergbäuerlichen Lebenswelt von gestern.

Von der Aufklärung ins Biedermeier

Folder der Sonderausstellung 2016Der Lungau in den Jahren 1790 – 1849

Eine Sonderausstellung im Rahmen des Jubiläums „200 Jahre Salzburg bei Österreich 1816-2016“


„Nun begann die Ablegung des Huldigungs=Eides. Diese feyerliche Handlung, die Anrede des Herrn Pflegers und die Dankrede des gräfl. Kuenburgischen Oberverwalters, H. Fr. v. Rottmayr, verfehlten ihre Wirkung nicht. Wenige Augen blieben trocken; kein Herz ganz ungerührt. Mit einem feyerlichen Hochamt und dem Ambrosianischen Hymnus wurde das Fest geschlossen.“ Als 1803 die Bevölkerung Salzburgs ihren Huldigungseid auf den neuen Landesherrn Ferdinand von Habsburg ablegte, war noch nicht abzusehen, dass das Land in den folgenden zwölf Jahren bis zur endgültigen Eingliederung in die Habsburger Monarchie 1816 mehrmals seine nationale Zugehörigkeit wechseln sollte. Mit den politischen Veränderungen war auch ein gesellschaftlicher Wandel verbunden. Welche Rolle spielte damals der Lungau in seiner Abgeschiedenheit? Wie wirkten sich die Franzosenkriege und die Veränderungen im politischen System auf das Gebiet aus? Und welche Spuren hinterließ  die Eingliederung in die Habsburger Monarchie im Bezirk? Die Ausstellung unternimmt eine Zeitreise in diese Umbruchszeit von 1790 bis 1848.

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Beatles – Käfer – Minirock

Der Lungau in den 1960er Jahren

Sonderausstellung zum 50-Jahrjubiläum des Lungauer Heimatmuseums Tamsweg

marktplatz tamswegDas Lungauer Heimatmuseum Tamsweg feiert seinen 50. Geburtstag. Aus diesem Anlass zeigt eine Sonderausstellung die vielen Aktivitäten des Museumsvereins in den vergangenen fünf Jahrzehnten. Einen besonderen Schwerpunkt bildet jenes Jahrzehnt, in denen das Heimatmuseum gegründet wurde: die 1960er Jahre. Damals erlebte der Bezirk einen Bauboom, der in der Errichtung vieler öffentlicher Gebäude wie Schulen oder Wohnblöcken sichtbar wird. Zu den wirtschaftlichen Standbeinen zählten vor allem das Gewerbe und der immer stärker werdende Fremdenverkehr. Der wirtschaftliche Aufschwung lässt sich auch in der Alltagskultur nachvollziehen; von der Mode, über die populären Urlaubsfahrten an die Adria bis hin zu den sportlichen und gesellschaftlichen Veranstaltungen, die von traditionellen Blasmusiken und modernen Tanzkapellen untermalt wurden. VW und Kleinautos prägten die Ortsbilder, ebenso die verstopften Durchzugsstraßen in den Märkten … und dann kamen sogar die Beatles nach Obertauern und zum Vereinigten nach Tamsweg!

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Heldentod und Erntefrevel

heldentod klein2014 führt das Lungauer Heimatmuseum Tamsweg eine Sonderausstellung über den Lungau im ersten Weltkrieg.

Zu den Opfern des ersten Weltkrieges zählten auch viele Lungauer und Lungauerinnen. Sie waren betroffen vom sinnlosen Sterben auf den Schlachtfeldern und von der katastrophalen Wirtschaftslage zu Hause. Feldpostkarten, Chroniken oder die regionale Wochenzeitung „Tauernpost“ zeigen die Brutalität des Krieges, aber auch die mythische Überhöhung von Begriffen wie „Heldentod“ oder „Erntefrevel“ durch die Kriegspropaganda. Zurück kamen gebrochene Menschen in eine andere Welt ohne Kaiser, in einen „Rumpfstaat“ ohne wirtschaftliche Perspektiven. Der Zündstoff für den nächsten Krieg…

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Manfred Widmayer

Am 19. Juni um 19:00 Uhr wurde im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg die Sonderausstellung „Manfred Widmayer – Maler, Grafiker, Buchillustrator“ eröffnet.

Sonderausstellung

Widmayer

Die Ausstellung war von 20. Juni bis 3. Juli 2013 täglich geöffnet. Weitere Öffnungszeiten waren beim Z’sammsitz’n in Tamsweg, beim Bauernherbstfest im August sowie im Rahmen einer Museumsführung!

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