Funde der Burg Klausegg erforscht

Museumsverein Tamsweg und Uni Wien präsentieren die Zeitschrift „Museumsportal“

Foto: ArchäologiestudentInnen der Uni Wien unter der Leitung von Prof. Claudia Theune-Vogt mit Bgm. Georg Gappmayer, Museumsobmann Klaus Heitzmann, den Architekten Arthur und Barbara Krupp sowie der Gruppe „Saltarello“.

Beim Klauswirt in Seetal wurde vom Lungauer Museumsverein Tamsweg die dritte Ausgabe der Zeitschrift „Museumsportal“ präsentiert. Während die bisherigen Ausgaben unterschiedliche Aufsätze zur Geschichte und Archäologie des Lungau beinhalteten, war der dritte Band einem einzigen Thema gewidmet, nämlich der archäologischen Bearbeitung der Funde von Klausegg, die beim Klauswirt bzw. in der Volksschule Seetal ausgestellt sind. Unter der wissenschaftlichen Leitung ihrer Professorin Prof. Claudia Theune – Vogt untersuchte eine Gruppe von Archäologiestudenten der Universität Wien die Funde, erstellte eine Baudokumentation und ordnete die Ergebnisse in die mittelalterliche und frühneuzeitliche Geschichte des Lungaus ein. Dabei konnte anhand von dendrochronologischen Untersuchungen nachgewiesen werden, dass die Burg gegen Ende des 13. Jahrhunderts gebaut worden ist und sich auch architektonisch von den älteren Burgen der in Region deutlich unterscheidet. Die Drucklegung war durch Förderungen des Landes Salzburg, der Universität Wien und durch die Unterstützung des Architektenehepaares Barbara und Arthur Krupp (seit 2 Jahren vlg. Hohenbichler in Traning) ermöglicht. Die Gruppe „Saltarello“ unter der Leitung von Eva Schrempf versetzte die BesucherInnen der Präsentation musikalisch in das Mittelalter. Unter dem Titel „An der Grenze. Die spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Burg Klausegg“ ist der dritte Band der Zeitschrift „Museumsportal“ im Lungauer Heimatmuseum Tamsweg und in der Buchhandlung Pfeifenberger erhältlich.

Foto: ArchäologiestudentInnen der Uni Wien unter der Leitung von Prof. Claudia Theune-Vogt mit Bgm. Georg Gappmayer, Museumsobmann Klaus Heitzmann, den Architekten Arthur und Barbara Krupp sowie der Gruppe „Saltarello“.