Unverzichtbare Bewahrer von regionalem Kulturgut

Generalversammlung des Landesverbandes Salzburger Museen und Sammlungen

Salzburger Landeskorrespondenz, 25.03.2019

(LK) Salzburgs Museumslandschaft ist vielfältig – dank der mehr als 100 Regionalmuseen und Sammlungen. „Seit zehn Jahren trägt der Landesverband Salzburger Museen und Sammlungen viel zur gelingenden Vernetzung und Kooperation dieser Museen untereinander bei. Daraus entstand etwa das Salzburger Museumswochenende, an dem rund 10.000 Besucher das kostenlose Vermittlungsangebot nutzen“, so Kulturreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn anlässlich der Generalversammlung, die am Samstag im Haus der Volkskulturen abgehalten wurde, und des Zehn-Jahres-Jubiläums.

Genau vor zehn Jahren fand die Gründungsversammlung des Landesverbandes Salzburger Museen und Sammlungen (LVSMS) statt. Gründungsobmann war Alfred Huemer vom Museumsverein Obertrum. Seit 2018 hat Andrea Dillinger, Leiterin des Museums Schloss Ritzen in Saalfelden, diese Funktion übernommen. Schellhorn bedankte sich für das durchgehende Engagement des Landesverbandes und seiner großteils ehrenamtlichen Museumsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, dass sie sich stets dafür einsetzen, die museale Landschaft Salzburgs zukunftsorientiert und in einem Miteinander zu gestalten.

Regionalmuseen zukunftsfit machen

So wurde unter anderem die Struktur für die Einspeisung von ausgewählten Exponaten in bestehende Online-Datenbanken geschaffen und das Weiterbildungsangebot stark ausgebaut, wie beispielsweise mit dem Lehrgang zum Qualifizierten Museumsmitarbeiter. Das Salzburger Museumswochenende hat sich etabliert, die Kooperation und Vernetzung untereinander sowie die Zusammenarbeit mit der Universität Salzburg wurden verstärkt.

Projekt Museumspraktikum startet im Sommer

„Und im Sommer 2019 werden wir erstmals das Projekt Museumspraktikum starten und den Schwerpunkt der Kunst- und Kulturvermittlung für Kinder und Jugendliche weiterhin forcieren“, so Schellhorn. Insgesamt stehen den Regionalmuseen durch Unterstützung des Landes 1,2 Millionen Euro für 2019 zur Verfügung.

Fotos: Land Salzburg / Franz Neumayr